Kurzbiografie:
Geboren 1976 in Stade
Studium der Osteuropäischen Geschichte, Slawistik und Philosophie, Universität Heidelberg
Studium der Schauspielregie, Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch
Zahlreiche Inszenierungen an renommierten Stadt- und Staatstheatern sowie in der freien Theaterszene
Seit einigen Jahren arbeite ich als Regisseur, Autor und Musiker vermehrt in spartenübergreifenden Zusammenhängen und führe dabei Schauspiel, Figuren- und Musiktheater zusammen. Mich faszinieren immer aufs Neue die ästhetischen Wechselwirkungen dieser Genres und die sich dadurch stetig erweiternden Gestaltungsräume der Inszenierung.
Die Textgrundlagen hierfür entstammen oft der eigenen Werkstatt. Für Mensch, Puppe! Das Bremer Figurentheater ↗, mit dem ich seit 2014 eng zusammenarbeite, entstanden Bearbeitungen wie Dracula nach Bram Stoker, Kafka – Der Prozess oder eine Bühnenfassung von Siddhartha von Hermann Hesse.
Bei wenig schwer, einem Abend über die Schriftstellerin Emmy Ball-Hennings zusammen mit der Schauspielerin Anna Stieblich in der Berliner Z-Bar, trat ich zum ersten Mal als Musiker auf der Bühne in Erscheinung. Dafür vertonte ich zahlreiche Texte von Ball-Hennings sowie weiteren Autoren aus dem Kreis des Cabaret Voltaire.
2013 inszenierte ich dann zum ersten Mal eine Oper: Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck in einer sehr eigenwilligen Instrumentierung für bayerische Volksmusikinstrumente.
Im Bereich Kulturvermittlung entstanden die Auftragswerke Wie das Licht nach Stormarn kam sowie Das Dschungelbuch für den Landkreis Stormarn speziell für Grundschulen im ländlichen Raum.
In den vergangenen Spielzeiten folgte ich auch immer wieder Einladungen von Stadttheatern, u.a. mit der Deutschen Erstaufführung von Ich verschwinde des Norwegers Arne Lygre am Theater Konstanz.
Nach meinem Regiestudium und Regieassistenzen am Theater Heidelberg und dem Deutschen Theater in Berlin sowie einem zweijährigem Engagement im Leitungsteam des TIF am Staatsschauspiel Dresden, wo ich meine erste eigenen Inszenierungsschritte unternahm, begann ich als freischaffender Regisseur und Dozent für Schauspiel zu arbeiten. Meine Aufträge führten mich u.a. an das Maxim Gorki Theater Berlin, Theater Aachen, Theater Bremen oder das Theater Konstanz.
„Ich arbeite mit allem, was mit Kommunikation im öffentlichen Raum zu tun hat“. Diesen Satz sage ich gern, wenn es um die Beschreibung meiner Tätigkeiten geht, auf der Bühne wie auch in der Beratung. Zum Öffentlichen gesellt sich naturgemäß dann auch recht schnell der innere Raum, die Kommunikation mit sich selbst. Sprechen mit sich selbst und anderen ist also die Grundlage meiner Arbeit als Coach und Seminardarsteller.
Ein tieferes Verständnis für das Gegenüber zu erlangen und damit auch in ein grundlegendes Einverständnis mit sich selbst zu kommen, bedeutet die Basis für den richtigen Flow, den wir im Alltag so dringend brauchen, um mit all den Herausforderungen, die das Leben an uns stellt, gut zurechtzukommen.
Nach vielen Jahren Erfahrung als Regisseur in verschiedenen Kunstformen stellte ich die Parallelen zur Coachingarbeit fest und absolvierte eine Ausbildung zum Prozessbegleiter, Seminardarsteller und Coach.
Als beglückend empfinde ich immer wieder, wie beide Seiten, Coaching und Regie, sich fortwährend bereichern und ergänzen. Davon profitieren sowohl meine Kunden als auch meine persönliche Entwicklung.